Teilweise liegen Adressdaten als formatierte Textdatei vor, zum Beispiel nach einem Export aus einer anderen Anwendung. Textdateien, deren Datenfelder mit Semikolon oder Tabulator getrennt sind, können Sie über [Telefonbuch > Neu > Neue Ordner-Verknüpfung] schreibgeschützt einbinden.
Ab CTI Client Version 3.1.032 werden auch spezielle XML-Formate unterstützt (vorerst die Yealink-Telefonbuchformate).
In der folgenden Beschreibung wird der Begriff "CSV-Datei" stellvertretend für "Textdatei" verwendet.Hinweise:
- Spaltenstruktur:
- Der CTI Client gibt keine feste Spaltenstruktur vor, sondern erlaubt eine Typisierung der vorgefundenen Spalten.
- Die erste Zeile muss die Spaltennamen enthalten.
- Wenn möglich, sollte die erste Spalte einen permanenten Datensatz-ID enthalten.
- Im Kontext des CTI Servers wird dringend empfohlen, dass die Datendatei eine Spalte mit permanenten Datensatz-ID enthält.
- Schreibzugriff:
- Wenn Sie Schreibzugriff als Einzelnutzer auf die Adressdaten benötigen, dann ist die Variante B) mit anschließenden Datenimport zu verwenden.
- Wenn Sie Schreibzugriff für mehrere Nutzer benötigen, dann ist eine Textdatei das falsche Format. Entsprechende Alternativen sind unter gemeinsame Adressdaten aufgeführt.
- Cache/Aktualisierung:
- In der Grundeinstellung kopiert der CTI Client die originale CSV-Datei in sein lokales Arbeitsverzeichnis.
Bei XML-Dateien erfolgt in diesem Schritt die Konvertierung nach CSV.- Bei jedem Programmstart prüft der CTI Client, ob sich das Dateidatum der originalen CSV-Datei geändert hat und kopiert diese ggf. neu.
- Mit F5 kann auch zur Laufzeit ein erneutes Einlesen der originalen CSV-Datei erzwungen werden.
- Einbindung in mehrere bestehende CTI Client Instanzen anhand einer Beispieldatei "Kontakte.csv":
- Die Adressdaten liegen auf einem Netzlaufwerk "S:" unter "S:\\Daten\Kontakte.csv".
- Diese CSV-Datei haben Sie in einem CTI Client eingebunden und die Spalten typisiert sowie ggf. die Datenmaske angepasst. Die Informationen zur Spaltentypisierung und Datenmaske speichert der CTI Client unter [Menü > Datei > Arbeitsverzeichnis > Öffnen > "folders\Kontakte\mask.cfg"].
Gleichzeitig versucht der CTI Client die Datei "mask.cfg" nach "S:\\Daten\Kontakte.cfg" zu kopieren, sofern er Schreibrechte auf das Verzeichnis hat.- Sollte der aktuelle Nutzer keine Schreibrechte auf "S:\\Daten\" haben, können Sie die Datei "mask.cfg" ggf. manuell mit Administratorrechten nach "S:\\Daten\Kontakte.cfg" kopieren.
- Wenn Sie nun die Datei "S:\\Daten\Kontakte.csv" in einer anderen CTI Client Instanz als Telefonbuch einbinden, wird die Spaltenzuordnung/Datenmaske automatisch übernommen.
CSV- oder XML-Datei von Webserver laden via HTTP/HTTPS
CSV- oder XML-Dateien können mittels HTTP/HTTPS auch von einem Webserver geladen werden. In einer heterogenen Umgebung lassen sich somit leicht zentrale Telefonbücher bereitstellen.
Die Einbindung im CTI Client erfolgt über [Telefonbuch > Neu > Neue Ordner-Verknüpfung > ... > HTTP].
Die oberen Hinweise zu CSV-Dateien im Dateisystem gelten analog auch für Webserver/HTTP.
Um einen neuen persönlichen Ordner zu erstellen, wählen Sie [Telefonbuch > Neu > Neuer Ordner > Telefonbuch] und folgen Sie der Dialogführung. In diesem Ordner können Sie anschließend Ihre Adressdaten verwalten oder auch vorhandene Daten importieren. Die Daten werden immer in Ihrem lokalen Arbeitsverzeichnis gespeichert.
Hinweise:
- Andere Nutzer dürfen keine Schreiboperationen auf diesen Ordner ausführen.
- Im Editor-Modus der Datenmaske können Sie neue Datenfelder hinzufügen oder vorhandene anpassen.
Wenn Sie eine CSV-Datei im CTI Server einbinden über [Telefonbücher > Neu > Vorhandene Datenquelle einbinden], dann wird dringend empfohlen, dass die Datendatei eine Spalte mit permanenten Datensatz-ID enthält.
- Die Spalte ist dann im Schritt "Spalteneigenschaften" mit dem Typ "ID" zu kennzeichnen.
- Ohne Permanent-ID Spalte gelten folgende Einschränkungen:
- Es können im Server keine kontaktbezogenen Notizen gespeichert werden.
- Neue/geänderte/gelöschte Datensätze können nicht differenziell an die Clients übertragen werden.
- Wenn der Server eine Änderung an den originalen Daten erkennt, werden alle Datensätze an alle Clients neu übertragen.
- Da die Datensätze nicht eindeutig referenziert werden können, ergeben sich noch weitere Einschränkungen.